Schwund

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Am Jungbrunnen hast du sie geborgen
die Frische und die Kräfte büttenweise.
Sie zogen zurück sich nach und nach ganz leise
bis auf den Grund. Wer dachte früher schon an morgen?

Nun löffelweise tief am Rand gebeugt
mit zittirger Hand Reserven zugeführt,
kaum, daß man die Erholung spürt.
Die Zeit hat Schwäche dir gezeugt!

Informationen zum Gedicht: Schwund

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27.10.2015
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