Schon mit der Ankunft

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Schon mit der Ankunft

Schon mit der Ankunft
Wird die Abschiedsträne sichtbar,
Weil jedem Anbeginn ein Ende innewohnt.
Da hilft uns weder Sehnsucht noch Vernunft,
Zu allen Zeiten dies ja stets so war:
Die Zeit hat uns niemals entlohnt.

Deshalb nutze die wenigen Stunden,
Mit denen köstlich die Begegnung lebt,
Denn Seltenes kommt unbedingt nicht wieder.
Lasst gemeinsam kostbare Speisen Euch munden
Und bleibt die ganze Zeit redebestrebt:
Groß seien Eure schönsten Lieder!

Leben heißt: Immer das annehmen,
Was uns der jetzige Augenblick erbringt,
Wenn als Kostbarkeit wir ihn begreifen,
Uns hin zu Begegnungen bequemen,
Nichts aus der Fassung uns da bringt,
Wo Welten wir mit Seelen streifen.

©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: Schon mit der Ankunft

17 mal gelesen
02.06.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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