Schöne Maid
Ach, du liebe, schöne Maid,
sehen möcht' ich dich im Kleid,
welches dich ganz eng umgibt,
dass man die Konturen sieht,
und erkennt die Göttlichkeit!
Tief verborgen, in dem Kleid.
Ja, die Sehnsucht mich erfüllt,
wärst du in einem Kleid gehüllt,
würd‘ gern ich dich im Arme spüren,
dich zu meiner Göttin küren!
Bei Mondlicht und bei Kerzenschein,
komm mein Engel, werde mein.
Dann kam die Maid, erst zögerlich,
schmiegte sich ganz fest an mich.
Mir wurde heiß, ganz sonderbar,
da spürte ich und mir war klar,
im Kleid, mit Liebe angefüllt,
war ein schöner Mann gehüllt.
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