Neu erfinden

Ein Gedicht von Anita Namer
Irgendwie
gehe ich immer wieder verloren…

Ich verliere mich
in Gedanken,
Träumen,
Gefühlen,
der Vergangenheit,
der Zukunft…

Irgendwann
bemerke ich:
Wo bin ICH?

Ups…
Ich bin mir so fremd geworden,
wie eine Fremde.
Manchmal ein Stück zurück,
manchmal ein Stück voraus,
manchmal nicht mehr so,
wie ich dachte,
das ich bin.

Fühlt sich so an,
als wäre ich
verloren gegangen.

Einen Vorteil hat`s…
Wenn ich nicht mehr weiß,
wer ich bin,
was ich wünsche,
wohin ich will
kann ich mich jedes Mal
neu erfinden
und neu beginnen.

© A. Namer

Informationen zum Gedicht: Neu erfinden

49 mal gelesen
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16.01.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anita Namer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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