Mutterliebe

Ein Gedicht von Sabine Volkmar
Ich trug die Kinder unterm Herzen,
heute habe ich dort Schmerzen.
Die Geburten sehr schön und schwierig waren,
die Kinder später nie danach fragen.

Mutterliebe, oh Graus,
eines tages gehen sie aus dem Haus.
Die Kinder sind plötzlich weg,
für die Mutter ein großer Schreck.

Die Schmerzen in der Brust,
es wird mir jetzt bewußt.
Die schöne Kinderzeit mit ihnen,
wo ist diese nur geblieben ?

Die Kinder man nur noch schwer versteht,
denn die Welt sich heute anders dreht.
Im Alter, die Mutter ist allein,
die Kinder schauen nur noch selten rein.

Wenn die Kinder Sorgen haben,
dann sie mal die Mutter fragen.
Sind die Sorgen dann vorbei,
ist auch die Mutter wieder allein.

Die Mutter hält vieles aus,
jetzt bricht der Schmerz heraus.
Sie weint aus tiefstem Herzen,
trägt allein ihre Schmerzen.

Das ist das Leben hier auf Erden,
hoffentlich wird es mal besser werden.
Die Kinder in meinem Herzen bleiben,
auch wenn sie nicht mehr bei mir verweilen.


Sabine Volkmar 05.10.2008

Informationen zum Gedicht: Mutterliebe

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27.08.2011
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