Sucht

Ein Gedicht von Pfauenfeder
Sklave meiner selbst;
Geisel des Verlangens.
Fest an Sehnsucht hält,
Bittersüßen Bangens,
Sich mein Herz!
Pforten auf
Dem süßen Lauf;
Welch Schmerz!

Gefangen in Gewohnheit;
Knecht der eig'nen Tage.
In Zeiten voller Torheit
Und zuckersüßer Klage
Schlug mein Herz
Tief ein die falschen Pfade;
Welch ein Schmerz!

Rastlos im Gemüte
Schwindet mir die Kraft.
Herz mein hab die Güte,
Entschlage dich der Last;
Oh lass' mir Ruhe!
Was immer ich auch tue
Lass von mir,
Geistnebel
Mit Herzknebel
Voller Gier!

Informationen zum Gedicht: Sucht

167 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
17.02.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige