Mückenstiche

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Sommerzeit, die Mücken fliegen
und sie sind nicht satt zu kriegen.
Uneins sind oft die Geschmäcker,
doch mein Blut scheint ihnen lecker.

Jeden Morgen durchgestochen,
kommt man aus dem Bett gekrochen.
Angezapft an drei, vier Stellen,
nun mit Quaddeln, Pusteln, Dellen!

Ach welch Schmerz, der mich durchzuckt,
da ein Mückenstich sehr juckt.
Wie stand´s noch in Omas Fibel?
Hilfe bringt die halbe Zwiebel!

Die nun auf den Stich gedrücket,
Schmerz beseitigt, was entzücket!
Und so kauf ich klein und kläglich,
nun zwei Zwiebeln fast alltäglich!

© Hansjürgen Katzer, Juni 2018

Informationen zum Gedicht: Mückenstiche

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09.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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