Mein lieber Bruder Dieter

Ein Gedicht von Paul Kinzel
Mein lieber Bruder Dieter,
da hat schon wieder
ein wirkliches Problem.
Nein, er hat es nicht bequem.

Er hat Ärger mit seiner Rentenkasse.
Das ist aber wirklich eine Klasse,
wobei ich ihn leider nicht wirklich helfen kann.
Ich kann nur sagen, er solle mal auftreten wie ein Mann.

Endlich mal so richtig auf den Tisch hauen.
Ich wusste schon immer, Ämtern kann man nicht trauen.
Wenn die Geld haben wollen, sind sie ziemlich schnell.
Ansonsten ist die ihr Geist nicht gerade hell.

Leider ist mein Bruder in diesem Punkt nicht mannsgenug.
Auch wenn er riecht überall Lug und Betrug.
Die scheinen wirklich auf Zeit zu spielen.
Ergebnisse die dabei wirklich nicht viel erzielen.

Wie viel Zeit meinem Bruder noch bleibt,
hat mir Gott noch nicht gezeigt.
Auch wenn ich nicht an einer höheren Macht glaube.
Auf diesem Ohr bin ich vielleicht zu taube.

Da unterscheide ich mich nicht viel von meinem Bruder.
Er geht sogar einen Schritt weiter dieses Luder.
Über Religion schimpft er wie ein Rohrspatz.
Frieden auf der ganzen Welt, das wäre für ihn der größte Schatz.

Ich hoffe, das mein lieber Bruder noch lange leben tut.
Auch wenn er dazu benötigt noch mehr an Mut.
Hätte ich zum Beispiel nur 14 Tage seine Schmerzen,
würde diese richtig rein gehen in meinem Herzen.

Was dann passieren würde, kann man sich gut vorstellen.
Ich kann dann meinem Bruder nicht mehr helfen,
ich könnte dann nur noch krächzen und bellen,
es müssen her noch mehr sehr viele gute Elfen.

Informationen zum Gedicht: Mein lieber Bruder Dieter

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04.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Paul Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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