Man strebt und strebt

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man strebt nach Glück, nach Wohlergehen,
nach einem sonnigen Gemüt.
Den blauen Himmel will man sehen,
und einen Kirschbaum, wenn er blüht.

Die Träume mögen sich erfüllen.
Und alles Schöne werde wahr.
Das Leben soll die Sehnsucht stillen.
Und was uns schadet, werde rar.

Verzichten will man auf den Plunder.
Auf wahre Werte ist man 'heiß'.
Am Wegrand wachsen kleine Wunder.
Sie ernten einen Schönheitspreis.

Dem Gestern liest man die Leviten,
und damit wird es abgehakt.
Und eines das ist unumstritten,
das letzte Wort ist dann gesagt.

Man strebt nach Glück zu allen Zeiten.
Und hofft auf eine heile Welt.
Man lässt sich viel zu oft verleiten,
und denkt, man braucht dazu viel Geld.

Informationen zum Gedicht: Man strebt und strebt

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22.02.2014
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