Märchenstadt

Ein Gedicht von Barbara Mewes-Trageser
Es wird einmal eine Märchenstadt sein,
die Zauber von Wunder begründet hat,
der Märchenwald lädt zum Verweilen ein,
im Märchenhaus ein Kongress findet statt.

Riesen, Zwerge und Feen finden sich ein,
zu beraten, wie die nahe Zukunft soll sein,
sollen es feine Schlösser und Burgen werden,
oder besser Wälder und Leben mit Pferden.

Der Wasserturm von großem Interesse ist,
das Lebenselixier man besser nicht vergisst,
die Quellen zu finden, den Fluss zu erhalten,
wird wichtig sein und die Gemüter spalten.

Hexen und Räuber solln’s keine mehr sein,
für solche ist der Platz am Schlosse zu klein,
brauchen die Taler für Luft, die sauber ist,
für Stube, süßen Brei und nicht für Arglist.

Die Schatzkammer wird zukünftiger mit Gold,
Edelsteinen, Natur, Kultur und Wunder gefüllt,
mit Zauberwesen, die sind großartig und hold,
auch mit Mut und Menschlichkeit edel umhüllt.

Für jeden ein herrlich Gewand soll es geben,
das jemand im Himmel allein könnte weben,
aus seidenen Fäden und mit Juwelen verziert,
so, wie es sich im Märchenland stets gebiert.

Nach fleißiger Arbeit durch dunkle Gassen,
die große Märchenschar geht wieder heim,
das Spinnrad der Zeit wird es erfassen,
ob alles wird wahr geworden sein.

© Barbara Mewes-Trageser
2021

Informationen zum Gedicht: Märchenstadt

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06.04.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Barbara Mewes-Trageser) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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