(K)eine Ahnung

Ein Gedicht von Carsten Müller
Du grenzt mich aus
und sagst mir nichts.
Nur:
Ich habe keine Ahnung.

Einst war ich
genau wie Du.
Das:
Gesagt nur als "Warnung".

In mir das Kind,
spricht leise vor sich
hin, mit leerem Blick:
Warum?

Und heiße Kummers Tränen
brennen Narben über Narben.
Stumme Zeugen von Hass,
Gewalt und Streit.-
Trotz aus uralter Zeit.

Und geschunden gestehe ich
Dir und mir dann ein:
Ich habe keine Ahnung!

Ich weine leise, damit
Du nichts merkst;
von meiner Ahnung
und dem
Schmerz.

Informationen zum Gedicht: (K)eine Ahnung

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13.04.2017
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