In Quarantäne

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
In Quarantäne

Gezwungen, in der Wohnung zu bleiben,
Mobilität völlig einzuschränken:
Der Virus kann uns so nicht entleiben,
Wir müssen an Inhäusigkeit denken!

Zunächst fällt es allen schwer
Kaum noch mit dem Auto zu fahren.
Manche Beziehung wird dadurch leer,
Das wollen wir uns alles ersparen!

Deshalb hat unsere Zeit das Netz,
Telefone, Posts und WhatsApp.
Was soll also das Geschwätz:
Die Krise ist nichts als ein Nepp?

Mitnichten! Das Dorf bleibt global,
Fernsehen, Skype machen es möglich:
Der Erdkreis wird zum Lokal,
Uns ist heute nichts mehr unmöglich!

Die Inhäusigkeit tut uns gut,
So kommen wir zum Nachdenken,
Bauen auf neuen Lebensmut,
Mit dem wir Beleben uns schenken.


©Hans Hartmut Karg
2020

*

Informationen zum Gedicht: In Quarantäne

124 mal gelesen
24.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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