In der Angst gefangen

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Krieg,
so klein das Wort,
so verheerend groß das Ausmaß.
Krieg ist nie Sieg.

Im Schlepptau, Tote und Verletzte
und die ewige Hetze.
Ihr habt angefangen, ihr tragt die Schuld,
vorbei unsere Geduld!

Hass wird geschürt,
die Kehle vor Angst wie zugeschnürt.
Bricht erneut ein Krieg aus,
kommt wieder das Elend ins Haus.

In der Angst gefangen,
um sein Liebstes bangen.
Das kann nicht Sinn des Lebens sein,
immer nur Flucht und Pein.

Informationen zum Gedicht: In der Angst gefangen

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28.07.2016
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