Im Reinen sein

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Denke ich an viele Übel und Pein,
dann kann ich nicht im Reinen sein.
Menschen, ausgepresst wie Zitronen,
das wird sich aber nur für 5%
der Menschheit lohnen.

Neue Feindbilder werden produziert,
die Bundeswehr gen Osten marschiert.
Die Umwelt wird mit Füßen getreten,
ich frage mich, wer hat darum gebeten?

Mit Aufrüstung verdient man sich
eine goldene Nase,
abgeschossen wird natürlich wieder
der kleine Hase.
Ich frage, wer muss das alles bezahlen,
diesen Irrweg der brutalen Vandalen?

Ich wär so gerne mit Allem im Reinen,
aber leider gehöre ich zu den Kleinen.
Im Grunde bin ich ein armes Schwein,
wenn es so weitergeht, werde ich
wohl niemals rein.


(c) Ernestine Freifrau von Mollwitz




mageba

Informationen zum Gedicht: Im Reinen sein

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16.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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