Im Nichts

Ein Gedicht von Detlef Maischak
Leere Augen einsam starren
Sehen nichts, erblinden bald
Wach und warm sie vorher waren
Heute nur noch müd und kalt

Schwache Hände nutzlos schweifen
Fassen nichts, wo sie auch sind
Konnten kraftvoll noch ergreifen
Was heute durch die Finger rinnt

Lahme Beine müd verweilen
Vermissen nichts, wollen nicht mehr fort
Konnten früher endlos eilen
Verlassen nie mehr diesen Ort

Unheilbar, der kranke Geist
Findet nichts, auch keinen Trost
Nur noch leer und längst verweist
Wartet nur noch, auf den Tod

Informationen zum Gedicht: Im Nichts

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06.01.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Detlef Maischak) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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