Ich träumte sehr possierlich

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Ich träumte sehr possierlich,
nach sieben Gläsern Wein,
von einem Weibchen zierlich,
aus roten Rosenhain.

Sie trug auf ihrem Haare,
ein Mützchen hoch und spitz;
und sprach so schön das Wahre:
"Das Leben hat ein Schlitz."

Sie sprach auch noch vom Küssen
und von des Herzens Heil.
Dann flog sie ins Kopfkissen.
Ich glaub mich traf ihr Pfeil.

Dann schrak ich hoch vom Schlummer.
Kein Weibchen weit und breit.
Ich trage keinen Kummer.
Mein Weinglas steht nicht weit.

Informationen zum Gedicht: Ich träumte sehr possierlich

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19.05.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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