Ich bin weiterhin für meinen Bruder da
Ein Gedicht von
Paul Kinzel
Mit der ersten Frau hätte mein Bruder fast den goldenen Hochzeitstag erreicht.
Leider wurde durch ihr diese Beziehung ganz schön aufgeweicht.
Nach 25 Ehejahren hatte sie sich von ihm gewandt.
Dabei hatte sie sich vollkommen verrannt,
Sie wusste absolut nicht, was sie meinem Bruder antat.
Hätte sie es gewusst, wären beiden verblieben viele Schmerzen erspart.
Ich weiß zufälligerweise, das beide Parteien viele Fehler gemacht haben.
Dabei wollten doch vom Nektars ihres Glückes laben.
Ein Wunder dabei ist, das sie nicht zerbrochen sind.
Mein Bruder hätte sogar fast bekommen ein neues Kind.
Mit der zweiten Ehefrau hätte er seinen gewünschten Sohn bekommen.
Leider dürfte er sich in diesem Schein des Glückes nicht sonnen.
Irgendwie ist mein Bruder nicht vom Glück verfolgt worden.
Ab und zu wünschte er sich, er wäre einfach neu geboren.
Er bereut seine ganzen Fehler sehr.
Eine gesunde Familie wünschte er sich und nicht mehr.
Wir beide hatten nämlich keine heile Familie.
Wir beide hatten dadurch ganz schön in unserem jeweiligen Leben zu knabbern.
Ich hatte ein ruhiges Leben aber er fing gleich an zu sabbern,
wenn er nur eine für ihn passende Frau sah.
Zwei Frauen kamen ihn auf seiner Suche ziemlich nah.
Hatte er sich an einer fest gebissen,
konnte man sich sogar als Bruder verpissen.
Laut ausgerufene Warnungen ignorierte er.
Ich hatte um an ihn ran zu kommen ziemlich schwer.
Trotzdem hielt ich immer wieder seine Hand,
als er gefahren hat seine Ehen an die Wand.
Ich verstehe seinen Wunsch, das der ist ziemlich groß,
auch ich will mal aufgenommen werden in einem gesunden Familienschoß.
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