Hochnäsig
Ein Gedicht von
Michael Jörchel
Schon damals trugst du deine Nase
hoch in den Himmel.
Glaubtest,
etwas Besseres zu sein.
Wichtiger,
als alle anderen.
Betrachtetest alle
mit Missachtung
oder
Nichtachtung.
Auch heute
scheinen wir alle
unter deiner
Nasenhöhe
hindurchzulaufen.
Doch,
wer die Nase zu hoch hält,
übersieht auch die Abgründe
die sich
vor einem auftun.
© Michael Jörchel
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