Halleluja

Ein Gedicht von Christian Penz
Es war eine düstere und blutige Zeit
Es herrschte nur Leid und Grausamkeit
Und wurde schlimmer mit jedem Jahr
Ich ritt einst durch diese kleine Stadt
Wo sich eine Menschenmenge versammelt hat
Und lauschten der jungen Frau, wie sie sang Halleluja

Ihr glaube war stark und sie hatte Mut
Bald würde enden das Vergießen vom Blut
Und alles werde wieder wunderbar
Sie ritt an der Spitze des Heeres voran
Und stellte sich dem kriegstreibenden Mann
Doch erhob sie nur ihre Stimme und sang Halleluja

Alle Soldaten legten die Waffen nieder
Inspiriert durch ihre Stimme und Lieder
Ihre Liebe ging jedem im Herzen nah
Es herrschte wieder Frieden im ganzen Land
Auch die Herrscher haben dies erkannt
Und sandten Mannen zur Frau, die weiter sang Halleluja

In Ketten hat man sie angeklagt
Am Ende wurde ihr Ketzerei nachgesagt
Auf dessen Bestrafung gibt es nur das Feuer
Man setzte den Scheiterhaufen in Brand
Sie weinte nicht als sie dort oben stand
Sie schaute nur voll Mitgefühl und sang Halleluja

Ich schreite diese Straße entlang
Wo sie das erste Mal einst sang
Und fragte Gott, warum er nur zu sah
Sie hatte doch an seine Lehren geglaubt
Warum wurde sie uns allen nun geraubt
Da hörte ich im Wind ihren Gesang Halleluja

Ihr Vermächtnis wird nicht vergessen
Ich reise von Ort zu Ort wie besessen
Denn es wurde mir endlich sonnenklar
Wir Vertreiben die Gräueln und Schmerzen
Mit der Liebe aus unseren reinen Herzen
Also singt mit mir zusammen ihr Halleluja

Informationen zum Gedicht: Halleluja

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13.09.2021
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