Große Reden

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Kommt ein Politiker in eine Stadt
und
redet gescheit daher,
fällt ihm das sichtlich, nicht schwer.

Dem Zuhörer gefällt,
das Denken für ihn, entfällt.
Grenzenloses Vertrauen
und tosenden Applaus,
wird man, dem Politiker, schenken.

Egal, ob die Rede reell,
keiner ist mehr Rebell.
Schnell hat er seinen Anhang,
bei so viel Euphorie,
gibt es, keinen Staatsuntergang.

Alles so entspannt,
wohlklingend, der Lobgesang.

Informationen zum Gedicht: Große Reden

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01.09.2013
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