Glück im Pech

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Ich stehe am blauen Strand,
ein Smartphone in der Hand.
Ich schalte es mit Freude ein,
doch Google kommt nicht rein.

Ich sage nur, oh Mensch ooch,
gestern, da liefst du doch noch.
Neben mir eine jungsche Frau,
sieht meinen Hut, sagt O Wow.

Erkläre, ich habe ein Problem,
muss mich ein bisschen schäm.
Verklicker ihr, bin voll in Wut,
geht aber nicht um den Hut.

Mein Google will heute nicht,
doch i kann nich drauf verzicht.
Sie sagt, das kenn ich auch,
ist halt wie Zwiebel ohne Lauch.

Sie sagt, mach dir nicht draus,
wenn Glück, dann geht,s zu Haus.
Wenn nicht dann kommst,e zu mir,
und ich, ich zeige ALLES dir.

Da bin ich nun ganz schön platt,
zeigen alles, wat bedeutet dat.
Kann man blauen Augen trauen,
bei solchen feschen Frauen.

Okay, wird sie es gut richten,
so kann ich auf Google verzichten.
Heute heißt es halt, live ist live,
bei ihr ich,s sicher besser begreif.


Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Informationen zum Gedicht: Glück im Pech

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20.10.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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