"Giftspritze"

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-Fiktion -
-1-
Der Stachel des Neides
steck tief im Herzen,
schürt unablässig Hass,
der sich wie Säure
in seine Seele frisst,
Denken vergiftet,
Gehirnzellen verätzt.
-2-
Es rumort in ihm
ein geistiger Schwelbrand,
verschafft sich Ausdruck,
explosiv, mit Gewalt,
wird zum Flächenbrand,
Seele steht in Flammen,
„Höllenfeuer“ tobt.
-3-
Es gibt kein „Löschen“,
er vernichtet sich selbst,
fällt loderndem Neid
zum Opfer, erkrankt schwer
an Leib und Seele,
und verstirbt frühzeitig
am eigenen „Gift“.

Informationen zum Gedicht: "Giftspritze"

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19.09.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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