Geld zerstört die Welt

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Wie kann man die Wünsche steuern?
Wie lenkt man Verbraucherlust?
Werbung weckt die tiefe Sehnsucht
in den Menschen ganz bewusst.

Unsinn kommt ganz groß in Mode,
redet man uns Menschen ein,
ohne ihn kann man nicht leben,
wird man einst gestorben sein.

Alles soll der Mensch sich kaufen,
Dinge, die er gar nicht braucht,
damit werden Reiche reicher,
wichtig ist, der Schornstein raucht.

Auch in künstlerischen Dingen,
gibt das Geld den Zeitstil vor,
aus den Wolken regnet Scheiße,
dazu singt ein Engelschor.

Was wir lesen, was wir essen,
das bestimmt das Kapital,
auch im Denken und im Fühlen
haben wir kaum eine Wahl.

Sind wir alle Marionetten?
dominiert uns nur das Geld?
Banken sind die Puppenspieler,
die Zerstörer dieser Welt.

(c) R. P. 2013

Informationen zum Gedicht: Geld zerstört die Welt

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16.10.2014
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