Frieden

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Die Erde trägt ein Kleid aus tief betrübter Trauer,
die schleierhaft ihr Brust und großer Stolz verdeckt,
die Zeit steht still, hält schweigend inne hinter Mauer,
hat ihren königsblauen Hoffnungsblick versteckt.
Wie sie jetzt leiden muss, sie stöhnt und seufzt vor Qualen,
und leugnet nicht, wirft schmerzlich glühend Herz ins All,
gewiss, sie weiß, wer Schulden hat muss Schuld bezahlen!
Doch vergib! Sie trifft keine Schuld am tiefen Fall!
Und man sieht, wie treues Band, das ähnlich schwarzem Samt
um Körper, dieser unwägbaren Zeit gelegt.
So sehr liebend! Frieden der aus göttlich Ursprung stammt,
der jedes Herz weit übern Tod hinaus bewegt.



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 02.09.2015)

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Informationen zum Gedicht: Frieden

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02.09.2015
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