Sonntag

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Sonnenscheinduft steigt in Nase
Mittagsruhe fegt die Straße
Augenblicke die nicht stören
wachsen Ohren die nichts hören
Silberblicke flattern leise
in Gedanken endlos Kreise
Kinderspiele üben Kriege
schaukeln kleine Puppenwiege
Vaterunser feiert Messe
Schattenmutter pflegt die Blässe
bügelt heimlich Sorgenfalten
Schein für Nachbarschaft erhalten
aus den Wohlstandsgärten greifen
Lebensbäume wollen reifen
Heute scheint die Welt so heile
Wort zum Sonntag keine Eile




© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 20.06.2015)

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Informationen zum Gedicht: Sonntag

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20.06.2015
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