Er war also doch verwundbar

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
Ein Held mit Schwachpunkt Hühneraugen

Einst Herkules des Weges kam,
den da ein großer Stein versperrte.
Er nahm ihn in seine dicken Arm,
ja, und er ächzte und er zerrte.

Fluchend, stönend und gebückt,
hat er ihn dann zur Seit gerückt.
Und siehe da, der Weg war frei,
für Herkules, dann dieser Schrei.

Der Stein,"das Schwein“, war ungewollt,
da zurück, auf seinen Fuß gerollt.
Und er humpelte des Weges weiter
lauthals jammernd, wie kein Zweiter.

Also doch, verwundbar war er schon,
der Held, denn man vernahm`s im Ton,
so auch, als wenn`s ihn da zerreisse,
schrie Herkules:“Verdammte Sch……!“

Informationen zum Gedicht: Er war also doch verwundbar

1.174 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
13.08.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige