Eine lustige Weihnachtsgeschichte aus dem Schwarzwald
Ein Gedicht von
Heiner Hessel
Bei Kindern ist die Weihnachtszeit
die schönste – wenn es auch noch schneit.
Der Vater bastelt wie besessen,
denn beinah` hätte er vergessen,
dass auch die Krippe jedes Jahr
zumindest meist beschädigt war.
Die Mutter in Aktivität,
backt Plätzchen, Kuchen früh bis spät.
Denn sieben Mäuler, die sind schwierig
satt zu kriegen, weil zu gierig.
So bringt sich Jeder selbst auf Trapp,
denn langsam wird die Zeit zu knapp.
Fast fertig wär‘ der Weihnachtstraum,
nur fehlte noch der Weihnachtsbaum.
Die beiden Großen sollten laufen,
den schönsten Christbaum einzukaufen.
Schlitzohrig wie die Beiden waren,
beschlossen sie, das Geld zu sparen.
Im tief verschneiten jungen Wald
da fanden Beide auch schon bald
das heißbegehrte Baumobjekt;
abgesägt und gut versteckt.
Denn erst bei Nacht und ganz verstohlen
da wollte man das Bäumchen holen.
Der Trick war leider nicht perfekt;
der Förster hat den Schmu entdeckt.
Anstatt die Beiden zu belauschen,
braucht` er den Baum nur auszutauschen.
So haben beide in der Nacht
´nen „Krüppelbaum“ nach Haus gebracht.
Den nächsten Reim kann ich mir schenken;
Was dann geschah kann man sich denken.
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