501

Ein Gedicht von Hans-Georg Baumgartner
Das kann doch nicht sein,
du blödes Ding,
ich lass dich allein,
und mach einen Neubeginn.

Noch letzte Woche kam ich in dich hinein,
du meine 501 (Five-O-One),
doch jetzt scheint es sinnlos zu sein,
und alle sagten: "Lass die Finger davon".

Naja,ehrlichgesagt alte Liebe rostet nicht,
jetzt bin ich zwar am Boden,
ich sehe aber am Ende des Tunnels Licht,
und schlage mal eben den Bogen.

Der Schweiß mir von der Stirne rinnt,
aber mit festem Griff habe ich dich hochgezogen,
auch der Bundverschluss nun gelingt,
das ist beileibe nicht gelogen.

Es ist geschafft, es ist vollbracht,
wo ist das nächste Spiegelein,
es eilt, es zwickt, aber bevor es kracht,
möchte ich mich sehen, ach so fein.

Ja, so hab ich mir das vorgestellt,
knalleng ist der Sitz,
und wem es trotzdem nicht gefällt,
den treffen soll der Blitz.

Diese Jeans wirkt etwas komisch,
dafür habe ich einen Blick,
sagen wir mal etwas konisch,
ich seh's rosarot, très chic.

Ja, so kann ich mich sehen lassen,
in der City habe ich den Schneid,
und brauche mich nicht gehen lassen
und selbst James Dean wäre gelb vor Neid.

Informationen zum Gedicht: 501

406 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 0,8 von 5 Sternen)
-
24.05.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans-Georg Baumgartner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige