Ein Mann nahm sich eine Frau

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Ein Mann nahm sich eine Frau,
wozu, dass wusste er nicht genau.
Alle, die er kannte waren in Ehe,
allein wollte er nicht mehr gehe.

Angeblich sollte man Steuern sparen,
würde mächtige Gewinne einfahren.
Er hatte einen Plan für den Geldsegen,
er dachte an erotisches zum Erregen.

Die Frau, ein haariges junges Biest,
am liebsten aber Krimi Bücher liest.
Ja, dann kam es, wie es kommen muss,
er verklärte ihr den Gewinn als Stuss.

Die Gattin in allen Brühen gewaschen,
fand das Sparbuch in seinen Taschen.
Als Gattin hatte sie ein Zugangsrecht,
und hat sich dann ganz gemein gerächt.

Sie machte auf dem Konto alles leer,
zockte noch das Geld vom Dispo her.
Wie sie es in einem Krimi hat gefunden,
war sie dann für immer verschwunden.

Ernestine Freifrau von Mollwitz


geba

Informationen zum Gedicht: Ein Mann nahm sich eine Frau

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22.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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