Ein Land hält den Atem an

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Stille,
wir halten den Atem an.

Fassungslos,
nach dem Auslandsbesuch,
ein schwarzes Tuch,
überdeckt unser Land.

Trauer und Weinen,
Fremde sich umarmen, im Schmerz sich vereinen.
Trösten sich,
das Schicksal ist grausam, nur bitterlich.

Warum,
mussten all diese Menschen sterben.
Warum hat "er" dies getan,
war in seinem Kopf, nur Wahn.

Stille,
lege an einem fremden Grab,
eine Blume, für all die Verstorbenen hin:
Denke,
"Wahnsinn, ist dies des Lebens-Sinn"?

Informationen zum Gedicht: Ein Land hält den Atem an

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01.04.2015
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