Ein kleiner Funke

Ein Gedicht von Christian Penz
Heut – wenn die Schatten unendlich sind-
Heut – wenn so bläst der kalte Wind-
Und – jede Hoffnung gleich zerrinnt
Scheint, dass dein Herz erfriert -
Und nichts mehr funktioniert

Schau in dein Herz hinein -
Ein Feuer lebt dort noch -
Ein Funke, der die Nacht durch bricht
Die Flamme ist noch klein -
Er steigt nicht in dir hoch -
Denn seine Kraft reicht dafür nicht

Doch du bist nicht allein -
Dort steigt ein Feuer hoch -
Ein Funke, der die Nacht durchbricht
Es ist ein schwacher Schein -
Jedoch brennt es noch -
Also vermische es mit deinem Licht

Jetzt – wo wir alle beisammen sind -
Jetzt – wo nun das Entfachen beginnt -
Und – die Ängste verschwunden sind
Steigt das helle Feuer empor -
Und das warme Licht tritt hervor

Das Licht – das die Schatten vertreibt -
Das Licht – damit die Hoffnung bleibt -
Das Licht – das uns die Wärme gibt -
Das Licht – damit man wieder liebt -

Denn niemand ist hier allein -
Solange ein Feuer steigt hoch -
Ein Funke, der die Nacht durchbricht
Es ist ein heller Schein -
Der nie vergeht, wenn noch -
Weitere Herzen vermischen ihr Licht

Informationen zum Gedicht: Ein kleiner Funke

74 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
24.10.2018
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige