Doch die Erde schweigt

Ein Gedicht von Andreas Hanschke
Wir sind des Lebens müde,
warum sonst wollen wir,
den Grund für unser Dasein,
zerstören jetzt und hier.
Es ist uns fern der Himmel,
die Götter sind längst fort,
uns selbst jetzt überlassen,
hier am fast toten Ort.

Doch die Erde schweigt,
sie lässt es stumm geschehn,
dass wir ganz selbstverständlich,
uns an ihr vergehn.
Doch die Erde schweigt,
solange bis ihr Kind,
der Mensch, es schafft das sie,
mit ihrem Leben ringt

Wir stehn an unserm Abgrund,
kein Halm nach dem ich greif,
die Früchte unsres Handelns,
sie sind längst überreif.
Und hilft nicht unser Glaube,
ein Unheil zu begehn,
dann ist die Zeit gekommen,
für ein auf Wiedersehen.

Doch die Erde schweigt,
sie lässt es stumm geschehn,
dass wir ganz selbstverständlich,
uns an ihr vergehn.
Doch die Erde schweigt,
solange bis ihr Kind,
der Mensch, es schafft das sie,
mit ihrem Leben ringt

Der Mensch hats übertrieben,
in seinem gierig sein,
Zufriedenheit ist Schwäche,
hilflos, schutzlos und klein.
Sie werdens nicht begreifen,
die Mächtigen der Macht,
dass nach der Menschen Tage,
alles versinkt in Nacht.

Doch die Erde schweigt,
sie lässt es stumm geschehn,
dass wir ganz selbstverständlich,
uns an ihr vergehn.
Doch die Erde schweigt,
solange bis ihr Kind,
der Mensch, es schafft das sie,
mit ihrem Leben ringt
der Mensch, es schafft das sie,
in Unendlichkeit versinkt.....

Informationen zum Gedicht: Doch die Erde schweigt

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06.08.2019
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