Die Zeit

Ein Gedicht von Karin Jünemann
Die Zeit verrinnt gestern war ich noch Kind ach ja was war wird wohl nicht wiederkehren
dennoch denk ich oft an die alten Lehren
es hat mich auch geprägt auch wenn oft als mir lieb war das Schicksal den bildlichen ,,Lehrstuhl" angesägt und ich manches Mal verkehrt ja falsch abgewägt hatte
somit einen anderen eigenwilligen Lebensweg
bzw Lebensstil eingeschlagen hatte als mir vorhergesehen und anerzogen wurde
wollte Es trotzig widerspenstig Es anders machen daher auch nicht so wirklich wahrgenommen irgendwie gegen den Strom geschwommen und Manches auf Andere bezogen
im Laufe des Lebens verloren sich so langsam aber sicher die Gedanken und Gefühle des erhitzten Gemütes
manche ,,Gifte" unkontrollierbar gegen mich spritzten
sie sich nun mit dem Alter abkühlten
so machte man sein eigenes Ding
doch irgendwie kommt man dass die älteren Ratschläge doch gut gemeint waren und findet eine Übereinkunft und letzendlich seinen Frieden mit den erlernten Thesen und Weisen
so schnell kann man gar nicht gucken flux da neue Momente schon wieder hervorluken
dann ist man selbst der Lehrmeister und erwarten schon die kleinen ,,Plagegeister"
mit neuen SchnickSchnack Handy PC und andere neue Medien
mit wachsenden Interesse vergessen was mal war
schnelllebig und gehetzt wie ein wildes Tier
wohl die aktuelle Zier
immer weiter in Richtung Zukunft
manchmal ohne wirkliche Vernunft
eher Unverständnis gar Unverständlichkeit der Unvernunft
aufmüpfig und mangelnde Aufmerksamkeit der aktuellen Zeit
somit Manches auf der Strecke bleibt
dennoch sekündlich die Zeit weitertreibt
Sehnsucht und Geborgenheit außer Acvt gelassen und man fühlt sich einsam und verlassen
kann Es kaum in Worte fassen
da der Wortschatzirgendwie durch mangelndes Gespräch langsam aber sicher verkümmert
somit wohl der neue Zeitgeist eingekehrt und dem Vergangenen den Rücken eher wird gekehrt
kaum Jemand bemerkt den Anderen
selbst Herzen werden ohne Rücksicht auf Verluste gebrochen
da Mitgefühl und Feingefühl zu einen kalten Kalkül und zu Fremdwörtern geworden sind
Gefühlskälte und deren Egoismus in dem Fokus stehen
Menschenrechte missachtet
Friede anders betrachtet
immer schlimmer in den Sumpf
denkbar schlechter Trumpf
des Teufels geplanter Triumpf
Richtung Abstumpfung der wahren Gefühle
eher Herzenskühle
verlieren der Träume und Fantasien
sowie der Anstand und Respekt
echt bescheiden sorry ohne Worte
echt ein Jammer
weinen nur in stiller Kammer
ehrlich gesagt ein Kraus
aus die Maus
so der neue Zeitgeist eingekehrt ist und uns in seine Schranken verweist
nee da mach ich nicht mit
bleib mir und meinem Freigeist treu
dankbar höre ich meiner Seele Lieder
mögen sie immer wieder erklingen in meinem Herzenstakt zum immer wieder neuen Pakt
guter Plan

Copyright.:K.J

Informationen zum Gedicht: Die Zeit

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11.04.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Karin Jünemann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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