Die schwarzen Krähen vom Stephansdom...

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Die schwarzen Krähen vom Stephansdom…


Sie wachen, werkeln und krächzen
und sie verlangen nie einen Lohn,
wenn die Glocken vom Dom erklingen,
sie sich geschwind in die Lüfte schwingen.

Sie ziehen dann über dem Dom ihre Kreise,
sehr weit ist nie ihre atemberaubende Reise,
singen sie in der Sonne ihre krächzenden Lieder,
dann glänzt so herrlich ihr schwarzes Gefieder.

Sie gehören zum Dom, wie die alten Lindenbäume,
bei einigen Menschen erscheinen sie in deren Träume,
sind die schwarzen Gesellen vielleicht verzauberte Seelen,
die keinem über ihre Geburt und ihre Herkunft erzählen?

Informationen zum Gedicht: Die schwarzen Krähen vom Stephansdom...

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20.06.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Schwarz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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