Die Nacht geträumt

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Die Nacht geträumt, durchwacht
mit den Schlafmützen gelacht
abends mächtig einen gesoffen
im Tiefschlaf Freunde getroffen
hatte sie lange nicht gesehen
manchmal im Schatten sie stehen

Erinnerungen an bessere Zeiten
dir aller größte Freude bereiten
waren damals eine tolle Truppe
du gehörst dazu, meine Puppe
mit der Tanzschule fing alles an
die Boys gingen wahnsinnig ran

Bewegungen waren recht steif
fühlten uns aber trotzdem reif
schüttelten Frust aus den Knochen
Blut kam in Wallung, zum Kochen
ob Foxtrott, moderner Discofox
man fühlte sich wie junger Ochs

der Traum war abrupt unterbrochen
wovon hatten wir gerade gesprochen
irgendwie war plötzlich alles weg
worin liegt nur der Träume Zweck
Schlaf weg, fängst an zu grübeln
möchtest es dem Traum verübeln

ohne ihn hättest du durchgeschlafen
bis morgens um 8 Uhr mit Schafen
jetzt liegst du und starrst zur Decke
in deinem zerknautschten Bette
okay, Träume sind halt Schäume
also umdrehen und weiter Träume

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba

Informationen zum Gedicht: Die Nacht geträumt

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19.08.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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