Die Mückenjagd

Ein Gedicht von Belix Bahei
Man geht zu Ruh,
macht grad’ die Augen zu,
beginnt das Träumen schon,
da hört man einen fiesen Ton.
Ein fernes leises Summen,
ein Surren, ein ganz hohes Brummen.

An Schlaf ist nun nicht mehr zu denken,
anderes wird nun die Gedanken lenken.
Eine Mücke ist im Raum,
leider ist dies kein Traum.
Jetzt, mitten in der Nacht,
beginnt die Mückenja“cht“.

Man schlägt in die Luft und zur Seite,
doch die Mücke suchte bereits vorher das Weite.
Man haut mit der flachen Hand
gegen die leere Wand.
Klatscht auf das nackte Bein,
doch der Erfolg stellt sich nicht ein.

Die Mücke kreist um den Schädel,
da hilft auch kein planloses Gewedel.
Man muss sich nun konzentrieren,
um den Kampf nicht zu verlieren.
Erst ein Glückstreffer, zu guter Letzt,
gibt der Mücke endlich den Rest.

Man geht wieder zu Ruh.
Macht abermals die Augen zu.
Beginnt das Träumen erneut,
man sich auf geruhsamen Schlaf freut.
Doch da ist ein fernes leises Summen,
ein Surren, ein ganz hohes Brummen.


Belix Bahei
belixbahei@hotmail.com

Informationen zum Gedicht: Die Mückenjagd

36 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
1
04.06.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Belix Bahei) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige