Die lange Adventszeit

Ein Gedicht von Heiner Hessel
Was inzwischen jeder kennt,
es beginnt weit vor Advent,
was für Weihnachten gedacht;
Weihnachtsstollen, süße Pracht.

Bei Lidl, Aldi und bei Netto,
da hat man schon viel früher in petto,
in Massen, was das Herz begehrt,
an Süßem, das man gern verzehrt.

Der Grund nur ist,- ich könnte wetten,
die Geldgier jener Lieferketten.
Dass man mit Keks und Kuvertüre
den Mensch‘ zum Naschen gern verführe.

Das Fest ist erstens in zehn Wochen,
wer zweitens nascht ununterbrochen,
ist drittens, was zwar sehr bedenklich,
am Ende auch noch zuckerkränklich.

Bei solchen Mengen und noch mehr,
denkt gleich der Zahnarzt pekuniär,
Und selbst die Leber und der Bauch,
die freuen sich zunächst mal auch.

Die Wahrheit ist, es wird „gefressen“;
unendlich viel, dabei vergessen,
dass nach den vielen Feiertagen,
die Waage stöhnt und auch der Magen.

Und die Moral von der Geschicht‘:
Zu viel des Guten heißt „Gewicht“
Denn nach dem fülligen Belasten,
muss man bis Ostern wieder fasten!

Informationen zum Gedicht: Die lange Adventszeit

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08.12.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heiner Hessel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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