Die Karawane

Ein Gedicht von Alke Jeskulke
Lang war der Weg
den ich
im Schutz der Karawane
durch Wüsten zog.
Durch Sand,
der früh am Morgen
nächtliche Kühle
strahlt.
Und dann,
in Mittags Hitze flimmernd
mit reflektiertem Licht
der Sonne
mir das Auge blendet.
Wie oft
ist mir der Blick
getäuscht
durch trügerische Bilder,
die eine Feenhand gemalt.
Am Abend dann,
erscheint am Horizont
ein Baum
der Schatten spendet
jedem Wandrer
der dort weilt.
Und gleich daneben
spendet eine frische Quelle
ihr Wasser jedem
der danach verlangt.
Die Karawane hält,
um aus zu ruh´n.
Ich lehne still mich an
des Baumes Stamm.
Als ich erwache
bin ich schon allein.
Und nur am Horizont
fern
sehe ich noch eine Wolke
schweben,
über´m Wüstensand
als letztes Zeichen
einer Karawane
die in des Morgens Frühe
weiter zog.

Alke Bolte 2012

Informationen zum Gedicht: Die Karawane

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07.03.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Alke Jeskulke) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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