die Jagd hält auch zur Stund noch an

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
man höre: "Vorbei, so`n Mist, oh man!"

Brisant, als hätt man se verkannt,
die Lage, wurd`s dort an der Wand.
Ja, sie sah`s kommen da, das Muster,
in Rasterform, ihr wurd`s bewuster.

Ja, das Muster da, der Fliegenklatsch.
Doch man vernahm da nur ein"Batsch"!
Und auch ne Röte, in seinem Gesicht,
kein Wunder, er traf wieder nicht.

Doch keineswegs tat sie sich legen,
die Brisanz, der Wiederholung wegen.
Zunächst, dann wurd`s doch angenehm,
er machte auf dem Sessel sich`s"bequem".

Doch auf eine Art, die Zweifel ließ,
aufkommen, denn er wirkte schon mies.
Ja, man schmolte da wohl doch vor Orte?
"Du verdammtes Luder!"So seine Worte.

Einen Sieg auf der Ebene da, der ganzen,
konnt man verbuchen zunächst, zog Bilanzen.
Ja, von der die eine, gottlob, diese war,
man lebte noch, aus Sicht der Fliege da.

Doch sein Gesichtszug ließ es vermuten,
man musst sich wohl da abermals sputen?
Ja, war wohl nur ne kleine"Galgenfrist",
denn weiter ging`s."Vorbei, so`n Mist!"

Informationen zum Gedicht: die Jagd hält auch zur Stund noch an

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08.08.2012
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