Der Wind, der Wind, das himmlische Kind!

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Die leichten Winde zum Genießen,
das sind die sanften Frühlingsbrisen

Verlier ich meinen Hut - mon Dieu! -,
war es bereits schon eine Bö

Fällt warm er mal aus großen Höh'n,
fühlt man sich krank: das ist der Föhn!

Wenn Bäume stürzen, Ziegel fliegen,
ist ein Orkan ganz schwer am Wüten

Dreht ein Tornado sich mal ein,
dann schlägt er alles kurz und klein

Taifun, Zyklon und Hurrikan,
die wandern gnadenlos voran

Aus Wüsten kommt es heiß und staubig,
das ist Scirocco - trocken grausig

Wird's in den Tropen unerträglich,
bringt der Monsun den Regen täglich

Wird's plötzlich kühl in der Provence,
ist's vom Mistral die 'influence'

Sind Schneestürme heute angesagt,
wird man vom Chaos schwer geplagt

Auch Mutter Erd' ist schwer bewegt
und manchmal auch furchtbar erregt

Informationen zum Gedicht: Der Wind, der Wind, das himmlische Kind!

1.264 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
21.06.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige