Der Traum

Ein Gedicht von Daggy Ludwig
Gefühle, nicht von dieser Welt,
Erregung ist alles was zählt.
Blitze durch Nervenbahnen
lassen erahnen,
machen nur kurz bewusst,
die Explosionen der Lust.

Blick, in unergründliche Augen,
Münder, sich aufsaugen,
einatmen, Hitze spüren,
sich verführen.
Der Sinn des Lebens,
kein Augenblick vergebens.

Jede Sekunde genießen,
keine Tränen vergießen.
Der Moment,
ungehemmt,
berauscht vom Glück,
er ist zurück.

Der schwarzen Nacht
gebührt die Macht.
Zeit zu träumen,
Liebende, die sich aufbäumen,
sich wehren und bangen,
in Träumen gefangen.

Erwachen, unbändiger Schmerz
erreicht das Herz.
Alles nur Traum,
begreife es kaum.

Wir wollten träumen.
nichts versäumen.
Uns alles geben,
die Liebe leben.

Traumfänger, wichtig wie keiner,
ist unser Traum heut' nur noch meiner?

© Chérie de Louis

Informationen zum Gedicht: Der Traum

19.112 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
10.02.2010
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige