Der Sommer schläft
            
            
                Ein Gedicht von 
Roland Pöllnitz
            
                Der Ozean steigt in die Lüfte,
Er reichert sich zu Wolken an,
Die großen, weißen Himmelspferde 
Sind die Armee des Dschingis Khan.
Sie stampfen drohend Richtung Osten,
Ihr Brüllen wächst schnell zum Orkan,
Der Herbst schickt düstere Gesellen,
Herr Wolkenbruch und sein Kumpan.
Der Sommer schläft indes im Süden,
Er träumt von einer süßen Zeit,
Von Schmetterling auf Blütenwiese
Und tänzerischer Leichtigkeit.
Ach könnte ich den Sommer wecken
Mit einem zarten Musenkuss,
Die Wolken würden sich verkrümeln
Sie stürben schnell am Exitus.
(c) R.P. 2013            
                            
                    
                    
                        
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