Der letzte Traum

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Gezeichnet von Krankheit und Leid
bin ich nun zum Gehen bereit.
Zum letzten Mal geh ich zur Ruh
und schließe meine Augen zu.
Das Leben geht, man merkt es kaum,
über, in den letzten Traum.

Im Traum schlägt mir ein junges Herz,
befreit von Krankheit, Leid und Schmerz.
Kein Gebrechen wird mich quälen
Zeit und Alter nicht mehr zählen.
Nun zählt nur Das was wichtig ist,
dass du froh und glücklich bist.

In einer Welt, die dir gefällt,
es herrscht nur Freude und kein Geld.
Die Jagd nach Ruhm und Reichtum ist vorbei,
dies alles ist nun einerlei
Ich träum mich in ein Paradies,
denn am Ende zählt nur dies.

Was wir im Leben uns verwehrt,
wird uns in diesem Traum beschert.

Menschen, die mir wohl gesonnen
werden mir entgegenkommen.
All diese kommen nun geschwind,
Die vor mir schon gegangen sind.
Sie werden mich ab jetzt begleiten,
wie zu unseren besten Zeiten.

Im letzten Traum,
werde ich bei meinen Lieben sein
und dann schlafe ich, für immer, ein.


© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Der letzte Traum

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22.11.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Michael Jörchel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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