Der Klapperstorch

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Der Klapperstorch, er schuftet schwer,
trägt Babys aus, meist eins und mehr,
hat täglich dieser viel zu tun,
nur selten Zeit, sich auszuruhen,
jetzt fühlt er krank sich, alt und müde!
Auch seine Augen werden trübe.

Nun sucht er ein Ersatz für sich,
doch sagt ein jeder, mit mir nicht!
Mag keiner schuften sich und quälen,
Arbeitszeiten, wie diese wählen,
auch das Fliegen fällt ihm schwer!
Wiegen Babys, jetzt viel mehr.

Nun fand er eine Frau in Weiß,
sie war auf diesen Job ganz heiß!
Nur Flügel hatte diese keine,
dafür schlanke, lange Beine.
Hebamme, nannte er die Frau!
Zeigt alles ihr, jetzt ganz genau.

Der Klapperstorch ist nun Geschichte,
die Hebamme, steht voll im Lichte!
So müssen Babys nicht mehr fliegen,
kann man sie zu Hause kriegen.
Hilft sie gerne und greift zu,
fängt das Baby dann im nu!

Der Klapperstorch ist Pensionär,
Babys bringt er keine mehr!

Informationen zum Gedicht: Der Klapperstorch

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08.11.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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