der Freitod
            
            
                Ein Gedicht von 
Marcel Strömer
             
            
                du fragst bei Tag den Wolkenflug
was dich der Liebsten Stunde schlug?
dein Herzkristall davon zerbricht 
wie Eiszapf schmilzt im Frühlingslicht  
dem treuen Winde fliegst du nach
sein Wiederkehren hielt dich wach
denkst und hoffst er möge wenden
Liebesleid somit beenden
und Regentropfen schlagen
übers Herzdach sich beklagend
so tropft dir Blut, bestürzt die See
Eisblumen rot, verblühn im Schnee
nur übrig bleibt dein stiller Schrei
„Liebste, dein Tod mir stiller sei“
© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 22.12.2014)
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