Depressiv

Ein Gedicht von Karl Martell
Depressiv in die Offensive. Völlig ohne Initiative. Zu leben ohne Liebe, ja das kennt er zu Genüge.

Den Verzicht zur Gewohnheit gemacht.
Ohne Wärme zu sein in der Nacht.
Ungestillte Triebe,
Ja das kennt er zu Genüge.

Den Traum vom Anders sein,
und nicht mehr so allein,
den Drang nach Liebe,
ja den kennt er zu genüge.

Doch dem Wunsch folgt keine Tat,
es geht nicht auf der Freiheit Saat.
Die Wahrheit schlägt Ihm ins Gesicht,
doch er erkennt sie nicht.

Informationen zum Gedicht: Depressiv

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11.02.2015
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