Dem Sinnieren Auszeit geben

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Dem Sinnieren Auszeit geben

©Hans Hartmut Karg
2017

Es treibt die Zeit die Sinne an
und drängt Gedanken hin zum Denken.
Doch weiß der gute, kluge Mann:
Nicht alles wird Gesundheit schenken!

Das Sinnen braucht schon mildere Tage,
damit es wirklich ausgereift.
Es greift nach den
reifsatten Drachen,
um sie zu wärmen
und zu laben.

Das Denken, es pausiert nur langsam,
tritt mühsam in den Hintergrund.

Denn jetzt erst
stärkt das eigene Fühlen
die Seelenkräfte,
die im Bund.

Frei wird nun das Gemüt,
gelöst geht es dahin,
entfaltet meine Träume
und tanzt vergnügt
und ungeniert
in ungeplante
Räume.

*

Informationen zum Gedicht: Dem Sinnieren Auszeit geben

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19.05.2017
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