Das unlösbare Rätsel

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Wie oft hab ich sinniert, gegrübelt
es mir dann selber meist verübelt
Ich konnt‘ mich winden und mich dreh’n
und es am Ende nicht versteh’n

Da ließ ich’s los und gab’s dahin
mir stand danach nicht mehr der Sinn
Da hat sich doch etwas gezeigt
und ich hab' mich ganz still verneigt




Im Zen-Buddhismus werden solche unlösbaren Rätsel (Koans) oft zur Schulung gegeben und geübt. Wenn man die Reflexion irgendwann lässt, offenbaren sich manchmal direktere und spontane Gegebenheiten. Das Leben selbst gibt uns aber auch diese Rätsel auf, so dass man auch ohne eine Tradition sich daran erproben kann.

Informationen zum Gedicht: Das unlösbare Rätsel

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28.02.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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