Das schönste Lied

Ein Gedicht von Jörg Stahlschmidt
Furios die Seite aufgezogen,
dein schwarzes Haar zum Glück erkoren.
Ich zieh es auf zum Klang der Spiele,
im heißen Rausch zum Ziel uns führe.

Und aus den stummen Seiten bricht:
Die Mutter aller Stürme!

Du, nur du, mein schönstes Lied.
Herz, im Takt, stimme an die Seiten!
Du, nur du, mein schönstes Lied.
Ton für Ton im Gleichklang gleiten.

Zum Zerreißen angespannt,
der Bogen hetzt die Seiten lang.
Gepresst und zitternd Herz an Herz,
ein Schrei, ein Schauer, rückenwärts.

Und aus den stummen Seiten bricht:
Die Mutter aller Stürme!

Du, nur du, mein schönstes Lied.
Herz, im Takt, stimme an die Seiten!
Du, nur du, mein schönstes Lied.
Ton für Ton im Gleichklang gleiten.

Das schönste Lied, in dir versunken.
Ach, könnt es doch für ewig sein!
Der Meister lässt den Taktstock sinken,
das schönste Lied, zu schnell vorbei.

Und aus den stummen Seiten bricht:
Die Mutter aller Stürme!

Du, nur du, mein schönstes Lied.
Herz, im Takt, stimme an die Seiten!
Du, nur du, mein schönstes Lied.
Ton für Ton im Gleichklang gleiten.

Informationen zum Gedicht: Das schönste Lied

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17.04.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jörg Stahlschmidt) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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