Das Mark des Christentums

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Einen Zöllner zu besuchen
Wen man hasst, nicht zu verfluchen
Dem Leprakranken zu begegnen
Einen Lahmen zu bewegen
Einem Blinden Augen öffnen
Das Böse keinem anzurechnen

Die Ehebrecherin zu schützen
Was klein und schwach ist, stets zu stützen
Ein Kind zu segnen und zu herzen
Mit dem Reichtum nicht zu scherzen
Den Kaiser lassen und sein Recht
Den ‚Vater‘ bitten wie ein Knecht

Da fehlt noch manches - doch nicht minder
Sind wir selbst des Höchsten Kinder
Was heutzutage angebracht
Ist nur leise angedacht
Statt auf die Dunkelheit zu schimpfen
Ein Licht in dieser Welt entzünden

Informationen zum Gedicht: Das Mark des Christentums

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08.02.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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